Was bisher geschah

Um die mehrjährige Lücke zum letzten Blog zu füllen, möchte ich hier kurz abreissen, was ich getrieben habe.
Nach kurzer Sinnsuche meinte ich eine erfüllende Aufgabe sei es, ein bezahlbares Aquaponik-System als Balkonvarieante auf den Markt zu bringen. Nach einigen Prototypen und Versuchen war die Technik nahezu einsatzbereit. Durch meine neugewonnenen Meditionsfähigkeiten, war ich sogar in der Lage mich durch den deutschen Bürokratiedschungel für eine Firmengründung zu schlagen.

Für eine Gewächshaus-Versuchsanlage grub ich sogar ein Loch, was vom Googlesatelitten aus gesehen werden kann.

Falls dem Betrachter die Fundamentmauer etwas schief und krumm vorkommt, kann das ja nur Zufall sein 😛

Doch dann kam etwas, was alles veränderte: Corona.
Und da die Stadt Jena Hilfe bei der Bewältigung benötigte, sprang die Bundeswehr ein und auch das Kreisverbindungskommando, zu dem ich gehöre, wurde benötigt.
Da meine Kameraden nun aber alle, im Gegensatz zu mir geregelten Arbeiten nachgehen, war ich den größten Teil der Zeit nun mit der Betreuung von Soldaten und der Teilnahme an Kriesensitzungen beschäftigt.

Am Anfang hatte ja noch keiner eine Ahnung, wie tiefgreifend und langatmig Corona sein würde.

Also geriet meine Selbstständigkeit nach und nach ins Abseits. Ich half wo ich konnte und arbeitete auch ein halbes Jahr im Gesundheitsamt um zu helfen, die aufgestaute Arbeit abzuarbeiten.

Um etwas Sinnvolles zu tun, wollte ich die Deutsche Post vor Weihnachten unterstützen und arbeite dort als Verbundzusteller für Werbung, Pakete und Briefe.
Die Verschwiegenheitsvereinbarung, die ich unterschreiben müsste, verbietet mir die abgrundtiefe Schlechtigkeit der Arbeitsbedingungen zu beschreiben.

Zu diesen Zeitpunkt, war mein Entschluss für eine weitere Reise schon gefasst.
Meine Wahl für das erste Ziel fiel auf Indien. Zu einem aufgrund der bekannten Spiritualität zum anderen habe ich sehr viele Vorurteile, die ich gerne mit eigenen Augen bestätigen oder entkräften will.

Natürlich ist noch eine Menge mehr passiert, aber dies soll ja ein Reisblog bereden.

Mal ’n Update

Warum ich mal wieder schreibe hat zweierlei Gründe.

Zum einem geht es nun bald auf Tour durch SüdWestEuropa und ich möchte diesen Blog nutzen um allen Bescheid zu geben.

Zum anderen habe ich von meiner letzten Reise bisher keinen Abschluss gefunden, sowohl bei dem Blog als auch im Kopf.

Also wird diese Zusammenfassung sehr gerafft werden.

Rückkehr mit braten.

Damit hatte ich zwar viele Freunde wiedergetroffen, aber es war nun Zeit für Männertag.

Dann hab ich mir einen Traum erfüllt und mir einen alten rostigen und bisher zuverlässigen T4 geholt.

Dieser hatte seinen ersten Einsatz und der Taufe auf den Namen ‚Bruno‘ als ich zur Fusion fuhr.

In der Zwischenzeit muss man ja auch mal sich vernünftig in Gesellschaft einfügen und seinen Beitrag leisten.

So laufen die Bewerbungen und ich versuche stetig mich zu der Person zu verändern, welche ihre Wege zum Glück klar erkennt.

Natürlich hab ich all die Dinge genossen, welche ich entbehrt habe. Zu einem natürlich das heimatliche Essen zum anderen die herrliche Stadt ‚Jena‘. Das erste führte dazu, dass ich erheblich meine Rundungen gepolstert habe. Das zweite insbesondere die Wanderung führten dazu, dass dies nicht ausartete.

Achso in meinem kleinen aber feinem 21m^2-Häuschen in der Stadt wohne ich seit meiner Rückkehr. Mit netten Nachbarn und Nähe zu Peggy, Melina und Michael, ist dies der beste Einstieg für Jena.

Nun möchte ich natürlich meinen neuen Van testen, denn dafür habe ich mit Flo und Schrö mehrere lustige Nachmittage den Wohnmobilinnenausbau gefertigt.

Ziel sind die unbekannten Regionen Europas. Was bei mir hauptsächlich Spanien und Portugal sind.

Für die iberische Rundreise am Meer hab ich nun drei Wochen zur Verfügung, was auf den ersten Blick bei zirka 7000km Autofahrt nicht gerade viel erscheint.

Dennoch will ich wagen und deswegen: ‚WhyNot?‘

GoodBye SüdOstAsien

ChiangMai war sehr angenehm von Mensch und Handel.Nach ein paar Tagen ChiangMai mit einer Menge Laufwege für das Einkaufen, fuhr ich nach Bangkok zurück um dort meine letzten Tage zu verbringen. Die letzten Tage meiner Reise. Die letzten Tage meiner Reise in Südostasien. Denn nun wartet Deutschland auf mich.Ich vermute, dass ich mich in der Zwischenzeit verändert habe.Inwiefern meine Veränderungen den Rückkehr in ‚geordnete Bahnen‘ überleben oder wie es sich für mich entwickelt, lasse ich, aufgrund meiner neugewonnenen Gelassenheit, einfach mal auf mich zukommen.Bangkok hingegen war für mich gewohnt, wie ein paar alter Schuhe und so ergaben sich ausser den üblichen positiven Erfahrungen mit neuen Leuten keine Überraschungen.So ging es in größerer Gruppe zum Chatu Chak. Oder ich besuchte Thon in seiner Bar, welche für jeden Reisenden in Bangkok, den die Khaosan zu viel wird, als Anlaufstelle dienen sollte. Auch Hair spielte hier wieder seine Lieder und seine BeatlesCover. Auch Franzi aus der ‚Flapping Duck‘ und viele, die ich unterwegs getroffen habe, hielten den Zeitpunktkurz nach dem Vollmond als richtig um nach Hause zurückzufliegen. Ich werde Südostasien vermissen und freue mich den nächsten Schritt meiner Reise anzutreten und nach Jena zurückzukehren.Morgen früh geht es zum Flughafen und ich hoffe, dass alles so klappt, da ich von der deutschen Effizienz noch weit entfernt bin, was ich zwar der enormen Hitze zuschreibe, aber insgeheim vermute, dass mit meinem Körper auch mein Geist faul geworden ist.Mit viel Vorfreude erwarte ich das Treffen mit vielen unvergessenen Leuten.

Über Bangkok zurück, zurück nach Pai

Auch die erholsame Zeit auf KohChang ging nun für mich zu Ende und es wurde Zeit mir mit dem Meer ein Wiedersehen zu wünschen. Und so reiste ich zurück nach Bangkok.Dort traf ich auch Madelene wieder, welche es geschafft hatte ihre Kunst zu verkaufen bevor sie nach Schweden zurückkehrte. Vorher besuchten wir noch den Ratchada-Nachtmarkt und hatte beim Shopping und Bier eine guten Abend. Der Tag meiner Abreise nach Pai, war gleichzeitig der Tag der Krönung von Rama X., welcher seinen Fahrt direkt in meiner Nähe hatte. Dadurch waren fast alle Straßen gesperrt und es war schon eigenartig die Khaosan ohne Musik und Menschen zu erleben.Unmengen von Menschen wollten in fröhlichen Gelb gekleidet den König sehen.Nachdem die Prozession vorbei war, strömten die Massen von dannen. Nun konnte die Busfahrt nach ChiangMai endlich starten. Im Bus traf ich Luis, einem jungen Deutschen, der spontan entschied ChiangMai zu überspringen und direkt mit nach Pai zu kommen.Nach einem Radler ging es zum SpicyPai, welches mich schon bei meinem ersten Besuch durch den entspannenden Charme begeisterte.Pai selber ist zu dieser Jahreszeit heiß. Heiß und trocken. Die Luft ist extrem verbraucht, durch die kontrollierten und unkontrollierten Brände dort, die niemanden zu interessieren scheinen. Trotzdem war die Stimmung gut und ausgelassen. Man ertrug die Temperaturen bis zu 44grad im Schatten mit Radler am Pool oder wartete einfach bis auf die etwas kühlere Nacht, in der in Pai immer etwas los ist. Natürlich gehört zu Pai, dass man die Sonnenuntergänge genießt. Dies tat ich mit neugewonnenen Freunden am grossen weißen Buddha oder dem Canyon oder richtig faul in der Hängematte. Zu meiner Überraschung und Freude traf ich Marc und Nick in Pai. Seit langem nehmen beide einen Platz in meiner Erinnerung ein. Vor Monaten trafen wir uns in CatBa und nun wohnen beide in Pai und bauen sich eine Zukunft auf, wobei sie immer wieder gerne bei Veranstaltungen in der Nähe auftreten. So wurde es eine wundervolle Woche und Pai zeigte mir ausserhalb der Partymeile sein spirituelles Gesicht und es war schön.Nun bin ich wieder in ChiangMai und mache, was wohl in ChiangMai am besten geht, ich kaufe ein.Ich muss zwar nun alles tragen, aber nicht mehr lang. In zwei Tagen kehre ich nach Bangkok zurück und bereite mich geistig auf die letzten Tage in Südostasien vor.

Einmal um den Golf von Thailand

Mit Huong und Martin verbrachten wir noch schöne Abende, aber nach einigen weiteren Partys wurde es Zeit vom HaadRin zu einem Strand zu wechseln.

Das SilvermoonResort war relativ nah und hat so ziemlich seinen eigenen Strand. Dort lernten wir Julia und Daniel aus München kennen, welche wir dann gleich zur nächsten Party mitnahmen.Der nächste Tag war dann von Regeneration und kleineren Ausflügen geprägt. Es wurde nun Zeit wieder einmal weiterzureisen. Die Frage war nur wohin es gehen solle. Da Alex gegen die Alternativen Inland oder Phuket war, fiel die Wahl auf das andere KohChang an der kambodschanischen Grenze. So machten wir uns auf den Weg. Schnell noch auf der Nachbarinsel KohSamui auf das Immigrationsbüro um die Aufenthaltsgenehmigung für Alex zu verlängern. Und dann nach Surat Thani um ein Schlafabteil im Zug zu ergattern. Da dies dann nicht klappte nahmen wir den Bus nach Bangkok. Dort angekommen, warteten wir, nachdem wir um fünf ankamen, vor Burgerking bis das Reisebüro aufmachte. Dies war leider erst gegen neun Uhr und wir erfuhren, dass alle Touristenbusse nach KohChang schon um acht Uhr abgefahren waren.

So ging es für uns um elf Uhr am Busbahnhof weiter und wir erreichten die Fähre kurz vor Sonnenuntergang. Nach 34 Stunden Reisezeit hatten wir unser Ziel erreicht, das PartyHostel ‚CanCun‘ am LonlyBeach auf KohChang und ich war mehr als bereit für eine Dusche und Schlaf.

Der Strand war nunmal sehr steinig dort und wir wechselten zum berühmten WhiteSandBeach. Der uns sowohl mit einem schönen Strand als auch mit tollen Sonnenuntergängen verwöhnte. Aufgrund der wirklich unrealistisch hohen Preisen am WhiteSandBeach wechselten wir nach zwei Nächten wir zurück zum LonlyBeach. Diesmal fanden wir auch den passenden Strandabschnitt mit Sand und günstigen Bungalow.

Die freundlichen Menschen dort, die tolle Natur und die wirklich günstigen Preise erfreuten mich sehr und ich fühlte mich sehr wohl.

Wir fuhren auch mit dem Kayak zu den nahegelegenen Inseln und genossen die Landschaft über und unter Wasser. Für Alex war nun die Zeit des Abschiedes gekommenen, denn er musste zurück nach Bangkok um mit dem nächsten Flieger in den Alltag zurückzukehren. Ich werde noch ein paar Tage hier bleiben um die Ruhe von Meer, Strand und Sonne zu genießen, bevor es auch für mich heisst nach Bangkok zurückfahren.

Party, Party, Party

So erreichten wir KohLanta und wurden schon am Pier von Nikola und Sara abgeholt. Wir freuten uns gleich doppelt, da wir zu einem natürlich glücklich waren die beiden wiederzutreffen, zum anderen wurde eine günstige Unterkunft für uns gefunden ohne zu suchen.

Diese war zwar günstig, aber nicht billig. Nikola und Sara schliefen gegenüber, so daß gesellige Abende garantiert waren.

So erkundeten wir gemeinsam kleine Teile von KohLanta und vergaßen dabei nicht Strand und Meer zu genießen.

Die Sonnenuntergänge auf dieser Insel erwiesen sich als traumhaft, so dass wir mit offenen Augen und Münder diesem Naturschauspiel jeden Abend folgten.

Am 14. April war dann das thailändische Neujahr gekommen, bei welchem mit Wasser das alte Jahr abgespült werden soll. Dies hat zu Folge, dass man nicht trocken von A nach B kommt, da an jeder Ecke Leute stehen, die einen mit Schläuchen, Eimern oder Wasserpistolen nass spritzen. Was natürlich gar nicht geht, ist es ihnen nicht mit gleicher Münze heimzuzahlen.

In froher Stimmung und mit angesteckte Energie von Nikola und Sara führen wir dann auch zirka jeden zweiten Abend zu einer unterschiedlichen Party,was zwar sehr anstrengend aber auch sehr schön war, da die Leute meist zu guten Gesprächen aufgelegt waren und die Musik entweder gut war oder wir einfach tanzten.

KohLanta bietet eine Unzahl an Möglichkeiten kleine versteckte Orte der Schönheit zu entdecken und ein paar davon fanden wir.

Einen Tag nachdem Nikola und Sara uns aufgrund unserer Schwärmerei bezüglich Railay in diese Richtung verlassen hatten, wurde es dann auch für uns soweit weiterziehen.

So ging es nach KohPhangan zur VollMondParty, wo wir auch Martin und dessen Frau Huong trafen, welche Alex schon aus Jena kannte.

Zu viert ging es dann auf die Party, die trotz endende Saison gut gefüllt war und zirka zehntausend tanz- und partyliebende Menschen sich am Strand zu verschiedenen DJs sich gegenseitig zum schwitzen brachten.

So wurde bis nach Sonnenaufgang gefeiert. Zumindest ich tat dies. Die anderen drei hatten dem Alkohol zu sehr gefröhnt und sind nach einem schönen Abend schon im Dunkeln ins Bett gegangen.

Die nächsten Tage standen im Zeichen der Regeneration ohne dabei das tropische Wetter und die passenden Getränke zu vergessen.

Die Preise der Unterkünfte waren während der Partyzeit unverschämt hoch, so dass wir umzogen und eine günstige, aber sehr ansprechende Absteige fanden.

Auch weiterhin trafen wir uns mit Huong und Martin. Meist am Strand zur Erholung und Faulenzen, aber auch Abends auf ein oder zwei Getränke auf den diversen Strandpartys mit Feuershow und schönen Menschen.

Nun sitze ich am Pool und schreibe diese Zeilen, denn heute möchte ich das Ausmaß meines Nichtstuns noch erheblich steigern.

Vielleicht noch etwas Meditation, vielleicht etwas Sport, vielleicht.

Krabi, RailayBeach und KohPhiPhi

So kamen wir nach Krabi und zusammen mit Nikola und Sara teilten wir uns ein ‚Taxi‘ in die Stadt. Da die beiden wesentlich besser vorbereitet waren als wir, folgten wir ihnen zu einem günstigen und wie sich herausstellte guten Hostel.

Dort trafen wir Gaile, der sich die Schulter beim motorradfahren gebrochen hatte. Er war schon ein paar Tage in der Stadt und führte uns nach der obligatorischen Dusche zum Streetfoodmarkt.

Krabi scheint eine junge und nette Stadt zu sein mit einer Mischung aus modernem Islam und Hippstern.

Gestärkt mit allerlei leckeren Essen ging es dann in die nahegelegene Raggaebar, wo wir alle einen schönen Abend verbrachten und ich mit vielen Leuten mehr oder weniger tiefgründige Gespräche führen konnte.

Gleich nach dem späten Aufstehen fuhren wir mit dem billigen Nahverkehrstaxi nach AoNang.

Die einzige Promenade dort war touristisch so zugebaut und der Strand so knapp wie viele der dort genutzten Bikinis, dass wir uns entschlossen nach RailayBeach mit dem Boot weiterzufahren.

Schön bei der Anreise bereiten wir unsere Entscheidung nicht und hielten Augen und wahrscheinlich auch den Mund vor Ehrfurcht zu dieser Schönheit der Natur offen.

Auch das innere der Halbinsel verschlug uns immer wieder die Sprache und versetzte uns in Staunen.

Nach dem Einchecken konnten wir am Strand noch die Steigerung unserer Verwunderung erleben.

Die Schwärme aus grossen Fledermäusen oder Flughunden könnte meine Kamera dann leider nicht aufnehmen.

Auch mit unserer Unterkunft hatten wir sehr viel Glück. Trotz des hohen Preises, der in Railay für alle Produkte gilt, konnten wir für ‚gerade mal‘ 30 Euro die Nacht eine Luxusherberge ergattern.

Auch das Nachtleben in der Nebensaison war noch nicht eingeschlafen, aber wir nutzten es wenig.

Der nächste Tag sollte dann intensiv sein. Da wir durch die hohen Preise nur zwei Nächte hierbleiben wollten, presste ich maximale Erfahrungen in den dann wundervollen Tag.

Die Wunder dieser Gegend lässt sich kaum in Bilder und noch weniger in Worte fassen. Über zwanzig Kilometer laufen mit vielen Kletterhöhenmetern machten sich dann auch in der Fitness bemerkbar.

Nach den Strapazen des vorhergehenden Tages machten wir uns früh morgens mit unserem Gepäck zum Strand, wo wir mit kleinen Booten zu unserer Fähre gebracht wurden. Unser Ziel war KohPhiPhi das häufig als Standard lid für den thailändischen Tourismus genutzt wird. Eine Nacht verbrachten wir dort.

Man sagt KohPhiPhi ist zu touristisch und nun sag ich dies auch. Obwohl die Einzigartigkeit und der Zauber der Insel immer noch wirkt, wurde doch relativ viel erschlossen und vieles davon in schneller südostasischer Bauqualität, die dem TÜV wohl mehr Arbeit als der BER machen würde.

Aber den angesprochenen Zauber den Insel möchte ich trotzdem hervorheben, denn die zwei ca 500m entfernten gegenüberliegenden Strände sind einfach noch atemberaubend.

Am Abend trafen wir noch Doug, den ich in der Raggaebar von Krabi kennengelernt hatte.

Mit ihm verbrachten wir einen angenehmen und feuchtfröhlichen Abend mit guten Unterhaltungen und etwas Feuershowtraining am Strand.

Bevor es am nächsten Tag wieder weitergehen sollte, marschierte ich noch zum Aussichtspunkt der Insel während Alex am Longbeach Schnorcheln war.

Ruckzuck war der Aufenthalt auf KohPhiPhi vorbei. Er hinterließ bei mir gemischte Gefühle über diese Insel. Zum einen ist sie überlaufen und verbaut zum anderen ist sie einfach wunderschön.

Es geht nun weiter nach KohLanta um mit Nikola und Sara diese Insel zu erkunden. Unser großes Glück ist, dass die beiden schon ein paar Tage hier sind und wir somit ein paar erfahrene deutschsprachige Führer haben. Auf jeden Fall freuen wir uns auf das Wiedersehen und auf etwas Entschleunigung nach all den schnellen Ortswechsel.

KohChang und KohPhayam

Alex und ich sind also mit dem Übernachtbus Richtung KohChang gefahren. Wir hatten uns für das KohChang in der Nähe von Myanmar entschieden um so an der Westküste nach Süden weiterzureisen.

Aber wie immer hieß Reisen hauptsächlich warten, ob nun in Bangkok, in Ranong oder an der Fähre nach KohChang.

Dann könnte es aber mit dem langsamen Langboot losgehen, sehr langsam.

Wir wählten den Ort unseres Ausstieges nach Bauchgefühl und fanden auch gleich einen sehr komfortablen Bungalow am Meer. Natürlich wollten wir die Konkurrenz am Strand abklappern und dabei die ein oder andere Erfrischung zu verdienen.

Wir erfuhren, dass die Saison seit einem Tag vorbei sei und die meisten Resort schon geschlossen waren. So buchten wir sehr günstig den ersten Bungalow. Wir wurden mit unserer Entscheidung sehr glücklich.

Die Insel war tatsächlich weitestgehend menschenleer und unsere zwei Tage dort verliefen sehr ähnlich. Erst erkundeten wir etwas die Gegend.

Sobald wir dann im Bungalow waren, brach ein Gewitter mit epischen Blitzen los.

Die Insel ist noch relativ unerschlossen und der Strand ist halb hell halb schwarz.

Da wir nach zwei Nächten dort auch mal wieder mit anderen Menschen sprechen wollten, zog es uns auf die sehr nah gelegene Insel KohPhayam.

Wir suchten uns einen der beiden Strände als Ziel aus und fuhren hin.

Es ist sicherlich leicht zu glauben, dass uns die atemberaubende Schönheit uns zum Bleiben einlud.

Durch Tipps von netten Menschen fanden wir einen wundervolles Resort, welches mir auch nach über 8Monaten Südostasien die Sprache verschlagen hat.

Sehr familiär und freundlich waren nicht nur der Chef und seine Angestellten sondern auch die anderen Bewohner.

Mit sehr viel Liebe zum Detail wurde hier eine entspannte Atmosphäre geschaffen.

So trafen wir viele nette Menschen, die uns offenen Armen empfangen haben. Mit ihrer freundlich Art und den tiefgreifenden Gesprächen konnten wir beide sehr viel lernen.

Es wird Kautschuk auf der Insel angebaut.

Auch das Essen haben wir reichlich probiert.

Und wir besuchten am anderen Stand die legendäre Hippiebar, welche ausschließlich aus Treibholz gebaut ist.

Insgesamt war die Schönheit und die zauberhafte Atmosphäre von der Natur und den Menschen berauschend, so daß dies einer der besten Aufenthalte während meiner Reise war.

So verging die Zeit und nach fünf Tagen wurde die Hummeln im Hintern wieder laut.

Am Pier trafen wir dann Sara und Nikola, welche auf ihrem diesjährigen Thailandurlaub auch die Westseite erkundeten.

Es geht nun also nach Krabi, denn alle sagen es sei sehr schön da.

Hanoi und CatBa

Nun hab ich schon öfters länger nicht geschrieben, aber dass ich damit ein ganzes Land verpasse, ist mir neu und zeigt mir, dass ich wohl wieder mehr Mühe geben muss, damit alle informiert sind.

Bin zur Zeit wieder in Bangkok am schwitzen, was nach der kalten Zeit in Vietnam doch nun eine Wohltat ist.

Aber erstmal geistig zurück nach Hanoi.

Dort verbrachte ich einige Tage um mich mit den herausfordernden Ansprüchen der thailändischen Botschaft für eine Visum rumzuschlagen. Dies bedeutet vor allem viel Organisation, bei der mir meine geliebte Schwester Peggy sehr geholfen hat. Zu guter letzt hat dann alles geklappt, aber in der Zwischenzeit hieß es warten.

Bei schlechtem Wetter haben auch die Leute in Hanoi schlechte Laune, wodurch ich viel Zeit hatte um mich umzuschauen.

Nach ein paar Tagen hatte ich dann meinen Stempel und hatte noch 10Tage in Vietnam übrig, so dass ich mir den Bus nach CatBa nahm um ein paar Leute in Woodstock zu treffen.

Endlich dort angekommen, fiel mir auf, wie sehr ich diesen Ort und die mit ihm verbundene gute Stimmung vermisst hatte.

Leider war es sehr kalt. Um die sechzehn Grad mit leichten Niesel. Dadurch und vielleicht durch zu langes Feiern hab ich mir eine Erkältung eingefangen.

Immer wieder traf ich nette Leute, aber auch skurril Bekanntschaften.

Das auf dem Bild zusehende Mädel kam am Strand mit mir ins Gespräch und nach und nach wurde mir die Sache doch seltsam. Sie filmte mit ihrem Handy jeden ihrer Schritte im LiveChat, natürlich auch mich. Anscheinend war sie eine wichtige Influencerin in China, die wohl ‚Privatsphäre‘ in den Kreis der philosophischen Mythen einordnen.

Mit Nathan und Thomas aus Frankreich verbrachte ich viel Zeit. Nachdem ich ihnen chinesisches Schach beigebracht hatte, wusste ich auch immer wo ich sie finden konnte, da sie nun von früh bis spät dies spielten.

Becky und Paula waren gerade für diese eine Woche Woodstock ins Ausland für einen neues Visa gefahren, wodurch ich sie nur ein paar Minuten gesehen habe. Aber wenigstens Drücken war mal drin bevor ich mit dem Flieger nach Bangkok zurückkehrte.

An dem Tag kam nun Alexander Weise an, der nun auch einige Zeit in Südostasien rumreist.

Nun haben wir zu entscheiden ob wir nach KoChang oder KohChang fahren. Zwei Insel, die kaum weiter auseinander sein könnten, aber den gleichen Namen tragen, was Buchungen und Internetrecherche kaum vereinfacht.