Auch die erholsame Zeit auf KohChang ging nun für mich zu Ende und es wurde Zeit mir mit dem Meer ein Wiedersehen zu wünschen. Und so reiste ich zurück nach Bangkok.Dort traf ich auch Madelene wieder, welche es geschafft hatte ihre Kunst zu verkaufen bevor sie nach Schweden zurückkehrte. Vorher besuchten wir noch den Ratchada-Nachtmarkt und hatte beim Shopping und Bier eine guten Abend.
Der Tag meiner Abreise nach Pai, war gleichzeitig der Tag der Krönung von Rama X., welcher seinen Fahrt direkt in meiner Nähe hatte. Dadurch waren fast alle Straßen gesperrt und es war schon eigenartig die Khaosan ohne Musik und Menschen zu erleben.Unmengen von Menschen wollten in fröhlichen Gelb gekleidet den König sehen.Nachdem die Prozession vorbei war, strömten die Massen von dannen. Nun konnte die Busfahrt nach ChiangMai endlich starten.
Im Bus traf ich Luis, einem jungen Deutschen, der spontan entschied ChiangMai zu überspringen und direkt mit nach Pai zu kommen.Nach einem Radler ging es zum SpicyPai, welches mich schon bei meinem ersten Besuch durch den entspannenden Charme begeisterte.Pai selber ist zu dieser Jahreszeit heiß. Heiß und trocken. Die Luft ist extrem verbraucht, durch die kontrollierten und unkontrollierten Brände dort, die niemanden zu interessieren scheinen.
Trotzdem war die Stimmung gut und ausgelassen. Man ertrug die Temperaturen bis zu 44grad im Schatten mit Radler am Pool oder wartete einfach bis auf die etwas kühlere Nacht, in der in Pai immer etwas los ist.
Natürlich gehört zu Pai, dass man die Sonnenuntergänge genießt. Dies tat ich mit neugewonnenen Freunden am grossen weißen Buddha oder dem Canyon oder richtig faul in der Hängematte.
Zu meiner Überraschung und Freude traf ich Marc und Nick in Pai. Seit langem nehmen beide einen Platz in meiner Erinnerung ein. Vor Monaten trafen wir uns in CatBa und nun wohnen beide in Pai und bauen sich eine Zukunft auf, wobei sie immer wieder gerne bei Veranstaltungen in der Nähe auftreten.
So wurde es eine wundervolle Woche und Pai zeigte mir ausserhalb der Partymeile sein spirituelles Gesicht und es war schön.Nun bin ich wieder in ChiangMai und mache, was wohl in ChiangMai am besten geht, ich kaufe ein.Ich muss zwar nun alles tragen, aber nicht mehr lang. In zwei Tagen kehre ich nach Bangkok zurück und bereite mich geistig auf die letzten Tage in Südostasien vor.