Krabi, RailayBeach und KohPhiPhi

So kamen wir nach Krabi und zusammen mit Nikola und Sara teilten wir uns ein ‚Taxi‘ in die Stadt. Da die beiden wesentlich besser vorbereitet waren als wir, folgten wir ihnen zu einem günstigen und wie sich herausstellte guten Hostel.

Dort trafen wir Gaile, der sich die Schulter beim motorradfahren gebrochen hatte. Er war schon ein paar Tage in der Stadt und führte uns nach der obligatorischen Dusche zum Streetfoodmarkt.

Krabi scheint eine junge und nette Stadt zu sein mit einer Mischung aus modernem Islam und Hippstern.

Gestärkt mit allerlei leckeren Essen ging es dann in die nahegelegene Raggaebar, wo wir alle einen schönen Abend verbrachten und ich mit vielen Leuten mehr oder weniger tiefgründige Gespräche führen konnte.

Gleich nach dem späten Aufstehen fuhren wir mit dem billigen Nahverkehrstaxi nach AoNang.

Die einzige Promenade dort war touristisch so zugebaut und der Strand so knapp wie viele der dort genutzten Bikinis, dass wir uns entschlossen nach RailayBeach mit dem Boot weiterzufahren.

Schön bei der Anreise bereiten wir unsere Entscheidung nicht und hielten Augen und wahrscheinlich auch den Mund vor Ehrfurcht zu dieser Schönheit der Natur offen.

Auch das innere der Halbinsel verschlug uns immer wieder die Sprache und versetzte uns in Staunen.

Nach dem Einchecken konnten wir am Strand noch die Steigerung unserer Verwunderung erleben.

Die Schwärme aus grossen Fledermäusen oder Flughunden könnte meine Kamera dann leider nicht aufnehmen.

Auch mit unserer Unterkunft hatten wir sehr viel Glück. Trotz des hohen Preises, der in Railay für alle Produkte gilt, konnten wir für ‚gerade mal‘ 30 Euro die Nacht eine Luxusherberge ergattern.

Auch das Nachtleben in der Nebensaison war noch nicht eingeschlafen, aber wir nutzten es wenig.

Der nächste Tag sollte dann intensiv sein. Da wir durch die hohen Preise nur zwei Nächte hierbleiben wollten, presste ich maximale Erfahrungen in den dann wundervollen Tag.

Die Wunder dieser Gegend lässt sich kaum in Bilder und noch weniger in Worte fassen. Über zwanzig Kilometer laufen mit vielen Kletterhöhenmetern machten sich dann auch in der Fitness bemerkbar.

Nach den Strapazen des vorhergehenden Tages machten wir uns früh morgens mit unserem Gepäck zum Strand, wo wir mit kleinen Booten zu unserer Fähre gebracht wurden. Unser Ziel war KohPhiPhi das häufig als Standard lid für den thailändischen Tourismus genutzt wird. Eine Nacht verbrachten wir dort.

Man sagt KohPhiPhi ist zu touristisch und nun sag ich dies auch. Obwohl die Einzigartigkeit und der Zauber der Insel immer noch wirkt, wurde doch relativ viel erschlossen und vieles davon in schneller südostasischer Bauqualität, die dem TÜV wohl mehr Arbeit als der BER machen würde.

Aber den angesprochenen Zauber den Insel möchte ich trotzdem hervorheben, denn die zwei ca 500m entfernten gegenüberliegenden Strände sind einfach noch atemberaubend.

Am Abend trafen wir noch Doug, den ich in der Raggaebar von Krabi kennengelernt hatte.

Mit ihm verbrachten wir einen angenehmen und feuchtfröhlichen Abend mit guten Unterhaltungen und etwas Feuershowtraining am Strand.

Bevor es am nächsten Tag wieder weitergehen sollte, marschierte ich noch zum Aussichtspunkt der Insel während Alex am Longbeach Schnorcheln war.

Ruckzuck war der Aufenthalt auf KohPhiPhi vorbei. Er hinterließ bei mir gemischte Gefühle über diese Insel. Zum einen ist sie überlaufen und verbaut zum anderen ist sie einfach wunderschön.

Es geht nun weiter nach KohLanta um mit Nikola und Sara diese Insel zu erkunden. Unser großes Glück ist, dass die beiden schon ein paar Tage hier sind und wir somit ein paar erfahrene deutschsprachige Führer haben. Auf jeden Fall freuen wir uns auf das Wiedersehen und auf etwas Entschleunigung nach all den schnellen Ortswechsel.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert