Party, Party, Party

So erreichten wir KohLanta und wurden schon am Pier von Nikola und Sara abgeholt. Wir freuten uns gleich doppelt, da wir zu einem natürlich glücklich waren die beiden wiederzutreffen, zum anderen wurde eine günstige Unterkunft für uns gefunden ohne zu suchen.

Diese war zwar günstig, aber nicht billig. Nikola und Sara schliefen gegenüber, so daß gesellige Abende garantiert waren.

So erkundeten wir gemeinsam kleine Teile von KohLanta und vergaßen dabei nicht Strand und Meer zu genießen.

Die Sonnenuntergänge auf dieser Insel erwiesen sich als traumhaft, so dass wir mit offenen Augen und Münder diesem Naturschauspiel jeden Abend folgten.

Am 14. April war dann das thailändische Neujahr gekommen, bei welchem mit Wasser das alte Jahr abgespült werden soll. Dies hat zu Folge, dass man nicht trocken von A nach B kommt, da an jeder Ecke Leute stehen, die einen mit Schläuchen, Eimern oder Wasserpistolen nass spritzen. Was natürlich gar nicht geht, ist es ihnen nicht mit gleicher Münze heimzuzahlen.

In froher Stimmung und mit angesteckte Energie von Nikola und Sara führen wir dann auch zirka jeden zweiten Abend zu einer unterschiedlichen Party,was zwar sehr anstrengend aber auch sehr schön war, da die Leute meist zu guten Gesprächen aufgelegt waren und die Musik entweder gut war oder wir einfach tanzten.

KohLanta bietet eine Unzahl an Möglichkeiten kleine versteckte Orte der Schönheit zu entdecken und ein paar davon fanden wir.

Einen Tag nachdem Nikola und Sara uns aufgrund unserer Schwärmerei bezüglich Railay in diese Richtung verlassen hatten, wurde es dann auch für uns soweit weiterziehen.

So ging es nach KohPhangan zur VollMondParty, wo wir auch Martin und dessen Frau Huong trafen, welche Alex schon aus Jena kannte.

Zu viert ging es dann auf die Party, die trotz endende Saison gut gefüllt war und zirka zehntausend tanz- und partyliebende Menschen sich am Strand zu verschiedenen DJs sich gegenseitig zum schwitzen brachten.

So wurde bis nach Sonnenaufgang gefeiert. Zumindest ich tat dies. Die anderen drei hatten dem Alkohol zu sehr gefröhnt und sind nach einem schönen Abend schon im Dunkeln ins Bett gegangen.

Die nächsten Tage standen im Zeichen der Regeneration ohne dabei das tropische Wetter und die passenden Getränke zu vergessen.

Die Preise der Unterkünfte waren während der Partyzeit unverschämt hoch, so dass wir umzogen und eine günstige, aber sehr ansprechende Absteige fanden.

Auch weiterhin trafen wir uns mit Huong und Martin. Meist am Strand zur Erholung und Faulenzen, aber auch Abends auf ein oder zwei Getränke auf den diversen Strandpartys mit Feuershow und schönen Menschen.

Nun sitze ich am Pool und schreibe diese Zeilen, denn heute möchte ich das Ausmaß meines Nichtstuns noch erheblich steigern.

Vielleicht noch etwas Meditation, vielleicht etwas Sport, vielleicht.

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