So vergingen die Tage in Koh Phangan (Koh heißt Insel). Da Oleg wesentlich tatendurstiger war als ich, sahen wir uns meist zu festen Mahlzeiten, aber nahezu immer zu den Sonnenuntergängen.

Musikveranstaltungen gibt es hier nahezu überall und auch im Nachbarhotel von Oleg legten zwei gute DJs auf. Das die Party um zehn Uhr abends zu Ende war, störte nicht, da konnte man entweder irgendwo durchfeiern oder wie die meisten erst um sieben Uhr frühs zum Eden zu fahren. Der angesagt Club auf der Insel.


Die Woche der Full-Moon-Party begann und mir war nicht klar, dass die Preise für diese Zeit in extreme Höhen schnellen würden. Insgesamt war es schwierig überhaupt noch etwas zu finden. Für ein Bett im Schlafsaal nahe der Party zahlt man leicht 60euro.
So war die bezahlbarste Variante, dass ich in ein Partyhostel zog. Für fünf Nächte. Und es war grauenhaft. Die Unfähigkeit einiger Menschen zur Empathie und sozialen Respekt erschreckte mich. Dennoch waren mit Mühe nette Leute zu finden.

Oleg musste nun langsam auch weiter auf die Nachbarinsel Samui, um dort noch letzte Erledigungen zu machen und von dort den Flieger nach Hause zu nehmen.



An den nächsten Tagen fuhr ich mit meinem Roller in dem Gefühl von Freiheit über die Insel und erkundete viele Strände und Plätze.



Nun war Zeit für Vollmond und mit Kristin, einer Deutschen, die ich im Echo kennengelernt hatte, chillten wir am Strand bevor es losging.

Die Party war echt schön.



Den Sonnenaufgang hab ich dann trotzdem dort am Strand verschlafen und so konnte ich nach einem guten Frühstück den Tag erholsam im Bett verbringen.
Zum Abschied von Koh Phangan buchte ich mir eine halbwegs günstige Hütte am Bottlebeach der normalerweise nur per Boot angefahren wird. Ich suchte Ruhe und Entspannung und ich fand an diesem tollen Strand beides.





Am Tag als ich ankam, missglückte das Einfangen einer Cobra im Schuppen und so musste sie getötet werden. Macht dann schon ein mulmiges Gefühl beim Stapfen durch den Dschungel.

Es soll nun nach Phuket gehen (Koh Phuket), dafür hatte ich mir das Ticket schon geholt. Soll ja auch so ein Partyort sein, mal selber sehen.
Nachtrag: Bin inzwischen schon ein paar Tage auf Phuket, komme aber erst jetzt zum veröffentlichen. Die Hoffnung, von Koh Phuket zeitnah berichten zu können, ist noch da und wird nur von meiner Motivation etwas getrübt.