In CaoBang bin ich dann drei Nächte geblieben. Am ersten Tag habe ich mir meinen Roller geschnappt und einfach mal drauflos. Auf der Straße in die Berge kam dann so ein Feldweg und getreu dem Motto ‚why not‘, nahm ich ihn.
Es wurde eine sehr offroadlastige Strecke ins tiefste Hinterland. Nachdem ich gefühlte 30min gewartet hatte, zeigte mir mein GPS an, dass ich mich auf einem Rundkurs befandt und ich mir bis auf meine alten Reifen keine Sorgen machen musste.
Im zweite Tag galt es meine Vorurteile von mir selbst etwas zu stutzen. Ich hatte Fotos von einem schönen Wasserfall an der chinesischen Grenze im Internet gesehen und bei mir gedacht, dass schaffst du eh nicht. Zwei Stunden Fahrt hin und zwei Stunden Fahrt zurück und ich konnte mich widerlegen.
Der Anblick war wunderschön und magisch.
Auch die Fahrt an sich wahr alles andere als Reizlos.
Nun war Abschiedszeit denn ich musste voran, auf nach HiaGiang, wo doch alles so schön sein soll.
Auf abenteuerlichen Wegen und schier unbeschreiblichen Landschaften ging es weiter.
In BaoLac angekommen entschied ich mich, trotz der Aussicht für die HiaGiang-Strecke einen Tag länger zu brauchen, die Nacht dort zu verbringen. Ich tat dies in ‚little yens homestay‘, wobei die Gemeinschaftsunterkunft nicht der Renner war, aber für den gleichen Preis war ein Balkonzimmer verfügbar.
Es war sehr schön wieder draußen zu schlafen und der nächste Tag war kalt und voler Regen.
Nachtrag: hab nun neue Reifen 🙂