Mumbai und Agra

Die nächsten Tage und Nächte sollten hart werden. Drei Übernachtfahrten mit Bus und Bahn waren geplant. Das heißt schlechter Schlaf, keine Duschen und die ganze Zeit das Gepäck dabei.

Für die erste Fahrt wählte ich den Bus, da der Bahnhof von Arambol ein gutes Stück entfernt war. Der Bus ist immer die schlechtere Wahl zum schlafen und auch etwas teurer, aber Zoe musste auch Richtung Norden und so hatte ich wenigstens gute Unterhaltung. Nachdem wir dann in Mumbai waren, wurde es Zeit für den Abschied.

Für mich ging es zum 15km entfernten Hauptbahnhof, der jetzt nicht mehr ‚Victoria Station‘ heißt, sondern nun den einprägsamen Namen ‚CSMT‘ trägt. Auf der Fahrt dorthin, konnte ich einige Eindrücke der Stadt aufnehmen. Diese besteht hauptsächlich aus den alten Bauten der Kolonialisierung, einer Menge hoher neuer Gebäude und vielen Slums dazwischen.

Der Hauptbahnhof von Mumbai

Einen längeren Aufenthalt hatte ich in dieser Stadt nun nicht geplant und so sprang ich gegen vier in mein klimatisiertes Schlafabteil.

Die Fahrt nach Agra war trotz des Expresszuges mit fast 16 Stunden lang und unbequem. Man konnte beim Blick aus dem Fenster jetzt davon sehen welche Auswirkungen die Trockenheit noch haben wird und der Sommer hatte gerade erst begonnen.

In Agra angekommen, stellte ich fest, dass ich kein Internet mehr hatte. Und der Bahnhofsmitarbeiter teilte mir mit, dass mein Zug am Abend ’nicht möglich‘ sei.

Ich ließ mich von Manish einem TukTuk‐Fahrer also zum Tourismus Gebiet fahren. Dabei stellte sich heraus, dass Manish ziemlich cool war und ich stellte ihn für den ganzen Tag ein. Auch deswegen, da er mir mit Fahrkarte und Internet helfen konnte.

Leider war Freitag. Nunmal der einzige Tag der Woche in dem das TahMahal geschlossen war. Aber aus der Ferne konnte man es schon bewundern und ein paar Sehenswürdigkeiten hatte Agra ja noch (aber nicht viele).

Da hinten ist das TajMahal
Alles Bilder vom Rotem Fort

Das TajMahal war in seiner Imposanz und Größe noch viel eindrucksvoller als erwartet.

Natürlich gab es noch weitere touristische Angebote, wie verschiedene Läden, in die mich Manish brachte. Und ich hatte ja Zeit.

Dann wurde es, nachdem meine Probleme mit Fahrt und Internet gelöst waren, Zeit für die dritte Übernachtfahrt. Auf nach Varanasi, die wohl spirituellste hinduistische Stadt.

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