Um den Cliffhänger vom letzten mal auszulösen. Wegen der Arbeit in China hab ich mich noch nicht entschieden. Aber meine Zeit in Vietnam nähert sich nun dem Ende und ich muss das Land bald verlassen.
Die letzten Wochen hab ich nun hier im Woodstock Jungle Camp nun als Rezeptionist, Kellner und Hausmeister gearbeitet und wenn ich Zeit hatte, habe noch Schilder gemalt.


Ich habe das Schlagzeug, welches wirklich in einem schlechten Zustand ist, getrocknet und soweit als möglich aufgearbeit. Jonathan kommt nächste Woche um hier zu arbeiten. Er ist Musiker und kann die Trommeln besser einschätzen.
Die Bonobo-Bar ist nun nahezu einsatzfähig. Leider fehlt immer noch ein Kühlschrank.
Beim versprühen vom Wespengift habe ich etwas in mein Auge bekommen, in welchem eh gerade die Gürtelrose wütete. Aber alles ist nun wieder gut und ausgeheilt.
Letztlich wurde eine Schlange vorm Hostel totgefahren und vom Fahrer zu uns gebraucht.

Zwanzig Minuten später gab es Frikadellen.


Für den Dome habe ich Pläne erstellt um diesen zu reparieren beziehungsweise neu aufzubauen, welches keine kleine Denkaufgabe war. Und so vergingen die Tage. Mal mit Gästen mal war ich allein im Dschungel.


Vor zwei Tagen kam Rana mit zwei jungen Engländern, die in Australien ein Jahr ihr Glück versuchen wollten, vorbei und entschloss sich kurzer Hand eine Woche im Dschungelcamp zu arbeiten.
Ich war sehr glücklich darüber. Zu einem hatte ich gute Gespräche über Meditation mit diesem indischen Fotografen zum anderen kann er meine Erkenntnisse mitnehmen, ergänzen und sn den nächsten weitergeben.

Weniger gut ist, dass sich die Wunde von Bingo, dem Hund und mein Freund, weiter entzündet hat und diese sich bis über das halbe Gesicht zentimetertief eingefressen hat. Teilweise sah es sehr schlecht aus und ich wachte die halbe Nacht über ihm. Die Wunde sieht besser aus, aber die Infektionen hat sich weiter ausgebreitet. Ob er es schaffen wird ein grimmig aussehender alter Hund mit gutem Herzen zu werden oder ob er in den nächsten Tagen stirbt ist noch nicht raus. Ich bete für ihn und wünsche ihm das Beste.

Ich verbringe gerade die letzten zwei Nächte auf CatBa im Beachcamp um auch mal wieder Klimaanlage genießen zu können. Durch die beginnende Regenzeit regnet es aber extrem und der Strom fällt häufig aus, so dass die Klimaanlage selten arbeitet.
Mit meinem Kumpel Binh zusammen haben wir nun Pläne gemacht um seine Bar in den Platz zu verwandeln, den er gerne haben möchte und der hoffentlich, dank Ideen wie Cocktails-to-go, viel Geld abwirft.
Mein Motorbike lasse ich bei Binh, wenn ich nun demnächst einen Monat nach Thailand reise.

Mit ein wenig Wehleid, schaue ich gerade in meiner Lieblingsbucht aufs Meer und frage mich wann ich wieder auf diesem winzigen Fleck Paradies sein werde.
