Chennai

So, nach vielen Stunden Reise bin ich nun in Chennai (ehemalige Madras).

Wieviele Stunden es waren, weiß ich nicht, denn ich mehr als Müde bin, aber es ist wohl gegen fünf Uhr nachmittags. Am chennaier Flughafen gibt es keine Wechselstube und so versprach ich dem Taxifahrer 10€ für die Fahrt zum Hotel (das war der kleinste Schein, den ich noch hatte)

Die Fahrt zum Hotel war ein Vorgeschmack für den Verkehr, denn anscheinend gibt es keine Regeln, ausser sich vor einer Polizeikontrolle den Gurt über die Schulter zu legen. Leider gibt es auch keine Fußgängerwege, somit wird jeder Spaziergang zum Abenteuer.

Am Abend ging nochmal zum Strand. Dieser ist trotz seiner enormen Größe mit Buden für Spielzeug, Essen und Tattoos vollgestellt.

Bei den meisten Essensständen hatte ich aufgrund der Fremdländigkeit und der späten Stunde ein ungutes Gefühl, so dass es bei einem gekochten und gesalzenen Maiskolben blieb.

Nach einer sehr langen Nacht, ging der Tag nach einem Chai und einer Zigarette mit den zwei Aufgaben los. Zu einem wollte ich eine Sim-Karte und zum anderen ein Ladegerät, da es hier 110V-Steckdosen gibt. Die Bürokratie in Indien ist erheblich komplexer als in Deutschland und so war die Sim-Karte die größere Aufgabe. Man benötigt einen Vertrauten mit Telefonnummer in Indien, Passfoto, das Visum und den Pass. Das wusste ich aber aus dem Internet und war vorbereitet, so dass ich jetzt wieder erreichbar bin.

Ansonsten kann man sagen: Chennai ist Chaos und es stinkt an allen Ecken, aber die Leute sind freundlich und mir gegenüber neugierig.

So wie es ausschaut, ist hier die Abgabe von Alkohol stark reglementiert und ich war dann doch froh durch dass Einkaufszentrum gestromert zu sein.

Denn dort fand ich tatsächlich eine Bar, die an ein großeres Hotel angegliedert ist, und mixte mir ein Radler. Dieses genieße ich gerade während ich diese Zeilen schreibe.

Ich werde diesen Artikel nun veröffentlichen, damit erstmal alle wissen, dass es mir gutgeht. Ich möchte aber mit der Schnelligkeit nicht die Hoffnung wecken, dass ich nun weiterhin so häufig schreibe.

Ein Gedanke zu „Chennai“

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