Thunder in Paradise

In meinem neuen Heim, dem secret place, habe ich mich nun drei Tage mit nur mit Sport beschäftigt und einen mächtigen Muskelkater als Belohnung erhalten.

Am vierten Tag, der zur Regeneration gedacht war, fing es nun an nicht nur sprichwörtlich monsunartig zu regnen. Und zu regnen. Und zu regnen.

Nach anfänglicher Erholung musste man sich dann doch beschäftigten und so waren Gesellschafts- und Trinkspiele eine willkommene Ablenkung.
Am Freitag kamen dann Alex und sein Bruder vorbei, zwei thailändische Tattookünstler aus dem nahegelenen Studio und kochten für uns. Da wir eh vorhatten zu kochen, hatten wir eine breite Auswahl an Zutaten zur Verfügung, inklusive zehn frischer Fische.

Auch ich leistete meinen Beitrag.

Nachdem alle mehr als vollgestopft waren, ging es dann noch in das RastaHome, wo Freitags immer Livemusik läuft. Die Stimmung war richtig gut und alle waren lustig, aber da im Essen wohl ein ganzer Knoblauchzopf dran war, war mein Energielevel bald auf dem Minimum.

Nach einen schönen Freitag abend mit schönen und freundlichen Menschen, exzellentem Essen und viel Lachen ging ich glücklich um zwei uhr ins Bett in meine Hütte über dem Meer.

Auch der Samstag begann mit Regen, der die Straßen in eine Fluss- und Seenlandschaft verwandelte. Nach einem mageren Frühstück, bestehend aus Kaffee und Kippe, fuhr ich mit meinem Roller durch die Fluten. Mein Ziel war das Khao Tham Insight Meditation Center, denn René, die Managerin meines Hotels ezählte mir dass das Vipassana hier am Sonntag starten soll.

Beim Vipassana bleibt man für zehn Tage mit Schweigen und Meditation im buddistischen Tempel.

Auch Handy, Rauchen und Alkohol sind natürlich untersagt und ich bin für diese Zeit unerreichbar.

Ein Gedanke zu „Thunder in Paradise“

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