Reiseblog

HoiAn nach Hué mit dem Motorroller

Nachdem ich mit Franzosen, Daniel und Tim noch ein paar schöne Tage in Hoi An verbracht habe, war es Tims Plan mit dem Motorroller über den Pass von Da Nang nach Hué zu fahren. Da schloss ich mich natürlich sofort an. Wir nahmen gemeinsam eine Maschine und ließen unsere Rucksäcke nach Hué bringen.

Wir suchten uns für den ersten Tag eine Strecke aus, die über die MarpleMountains zur „golden Bridge“ vorbei an Da Nang über den Pass führte. Und so fuhren wir, nachdem uns unserer Roller um 10uhr gebracht wurde, los.

Die Straßen waren gut und relativ frei wodurch wir gut vorrankamen und bald die „MarpleMountains“ erreichten, einzeln stehende Berge nahe dem Meer. Da wir von der ganzen Tourismusmaschinerie erstmal genug hatten parkten wir etwas außerhalb um einen kleinen Turm in Augenschein zu nehmen.

Neben diesen, wahrscheinlich von Hippies in den 70ern gebauten, Turmes fnaden wir Stufen die wir gestiegen.

So befanden wir uns sehr schnell in dem Bereich, der eigentlich Eintritt kostetet und wanderten auf und ab an zahlreichen Schreinen und Tempeln, welche aber zu einem nicht unerheblichen Teil aus neuerer Zeit stammten. Trotzdessen war das Gebiet sehr nett anzusehen.

Bevor wir den Berg verließen, besuchten wir noch eine Höhle. Nachdem wir um die zweite Ecke gingen gab es bloß noch einen WOW-Effekt, den diese Höhle war nicht besonders klein und mit alten Schreinen und einem, auf die Besucher herabblickenden SteinBuddha bestück.

Leider ließ sich die Schönheit dieser Höhle nicht in Bilder bannen, aber ich werde mich erinnern.

Danach fuhren wir zu der „goldenen Brücke“ und hielten es wohl für ratsam erst einmal 50km in die faösche Richtung zu fahren. Diesen Weg nahmen wir dann rückwertig um endlich an der Seilbahn, die uns zum Gipfel bringen sollte, anzukommen.

Eine riesige falsche chinesische Burganlage und Pappausteller mit Dirndl-Kostüm, in die man für lustige Fotos den Kopf stecken konnte, erweckten in mir den Verdacht das die einzige Heiligkeit dieses Ortes dem Gott Mammon gewippnet war.

Dennoch waren wir hier und nachdem uns Freibier und Freiessen und in Rabatt auf den Eintritt gewehrt wurden, fuhren wir die wirklich lange und schnelle Seilbahn den mit Dschungel bewachsenen Berg hinauf.

Dort angekommen wurde uns bei dem Anblick von riesigen europäischen Schlössern und vielen Verkaufsständen nun endgültig klar: wir sind in sowas wie Disneyland gelandet.

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ennoch wollte wir dieses kapitalistische Großprojekt bezüglich seiner wirklich grandiosen Aussicht nun besichtigen (bezahlt hatten wir ja schon) und das vor uns liegende Land erstreckte sich bis zum Meer und die Berge schienen mit dem Himmel konkurrieren zu wollen.

Nach dem „authentischen europäischen“ Essen und dem Freibier „europäischer Standard“ in einer Art Hofbräuhaus mit Rolltreppen und Glaskuppel wurde es langsam Dunkel und wir machten uns auf den Weg eine Unterkunft für die nacht zu finden. Für die Überquerung des Passes war es zu spät, so dass wir die neugebaute Strasse nach Da Nang nahmen.

Dort suchten wir uns ein billiges Hostel und zu unserer Freude trafen wir dort Binghi mit seinem Sohn und hatten noch einen ruhigen Abend unter Freunden.

Am nächsten Morgen fuhren wir zu viert zu gutem vegetarischen Frühstück.

Dann ging es hinauf zum Pass, der uns in den Norden ds Landes bringen sollte und es erwarte uns auf der unerwartet kurzen Fahrt eine spektakuläre Aussicht.

Das nächste Ziel waren dann die „Elefantenwasserfälle“, welche weniger Wasserfall als gestaute Badebecken waren. Mit schönen einfachen Hütten konnte man sich komplett verpflegen und dabei entspannen.

Nachdem wir wieder frisch waren führen wir durch eine faszinierende Landschaft Richtung Hué um unseren Motorroller abzugeben.

Der Abend endete in einer sehr ungewöhnlichen Bar eines lokalen Künstlers, der uns freundlich willkommen hieß. Zu unseren Erstaunen und Freude lief dort gute Musik in moderater Lautstärke.

Hoi An und das SunflowerHostel

Hoi An ist wirklich schön. Als einzige Stadt, welche im Krieg nicht zerstört wurde, bietet sie heute eine unglaubliche Vielfalt an chinesischer, japanischer, vietnamesicher und kolonialer Architektur. Auch als Laternenstadt bietet sie abends ein unbeschreibliches Lichterfest. Auch werden jeden Abend kleine schwimmende Lichter in den Fluss gesetzt. Die Händler sind hier wirklich mit allen Wassern gewaschen und man muss sich stark hüten. Die Stadt hat geringen Verkehr und man fährt noch viel Fahrrad. Es gefällt mir hier sehr gut.

Das SunflowerHostel hat einen Pool und für vier Euro unbegrenztes trinken. Dementsprechend ist hier auch das Clientee. Wer also Alkohol in rauen Mengen mag, schon zu viel Schlaf hatte und nach ungezwungenen Beischlaf sucht, ist hier genau richtig. Alles etwas zu viel des Guten. Gestern bin ich erst um drei ins Bett da mein Zimmer von zwei Pärchen umgenutzt wurde. Danach war es auch egal und ich habe schnell und tief geschlafen.

Am nächsten Tag lief es dementsprechend ruhig ab und wir entschieden uns, mit dem Fahrrad zum Strand zu fahren. Dies erwies sich bis auf die sehr starke Sonne als super Idee. Ein herrlicher fast leerer Strand erwarte uns.

Nachdem wir alle gut durchgebraten waren, fuhren wir durch die wundervolle Gegend zurück.

Am Abend spielte Binghi Jeh auf einer Jamsession an einem anderen Strand und wir fuhren gerne hin um etwas entspanntere Musik zu hören und etwas abzuschalten. Als dann unsere französischen Freunde und ein uns bekannter Italiener etwas später dazukamen und auch Musik spielten wurde es echt schön. Damit fand dieser extrem toller Tag dann sein Ende.

Mit dem Nachtbus nach Hoi An

Nachdem ich eine Woche am Strand mit Faulenzen, Baden und viel zu viel Alkohol verbracht habe, sitze ich nun im Nachtbus nach Hoi An. Die Woche war sehr schön und ich habe in dem wirklich sauberen und netten AbodeBackpackerHostel eine Menge freundlicher aber teils verrückter Menschen kennengelernt. Nach 19uhr gab es dort immer Freibier und man hat sich toll unterhalten können.

Falls ich genug vom billigen SaigonBier hatte, konnte ich jederzeit ins nahe KilledKenny einkehren und mit dem aus Russland stammenden Wirt nette Gespräche führen. Das Bier war selbstgebraut und war wirklich lecker, wobei mir das Lager doch sehr sehr gut zugesagt hat.

Zusammen mit Tim den ich im Hostel kennengelernt habe, reise ich nun weiter und freue mich schon sehr auf Hoi An. Alle sprechen in den höchsten Tönen davon, wie schön es dort ist.

Der Bus erweist such als ungemütlich. Wobei ich im Vergleich zu allen anderen Ausländern noch am meisten Schlaf auf der 11stündigen Fahrt gefunden habe.

Ca. 5uhr30 wurden wir dann an einem kleinen Café am Wegesrand rausgelassen. Nach 2 Kaffe mit Eis und viel zu viel billigen Zigaretten machten wir uns zu dem nahgelegenen SunflowerHostel auf.

Tag nach der Party

Nachdem ich am morgen nach der Party meine Augen öffnete, kam mir der Verdacht, dass ich vielleicht zu viel getrunken hatte.

Leider war auch mein Geld weg (war eh nicht viel) und so konnte ich mir kein Wasser kaufen. Also erstmal vor die Tür eine rauchen. Dort saßen ein Sardinier und ein Rastafarie und spielten Musik. Also so setzte ich dazu.

Nachdem ich Geld, Kaffee mit Eis und Wasser besorgt hatte, war mein Bewegungsdrang für eine zeitlang gestillt und ich setzt mich erneut zu ihnen.

Immer mehr Leute kamen hinzu es kristallisierte sich heraus, das einige zu dem Dschungelwasserfall fahren wollten und ich lud mich spontan dazu ein.

Wir fuhren also zu siebt auf vier Motorrollern zu dem kleinen Parkplatz in 30km Entfernung und machten uns zu Fuß auf den Weg.

Über Stock und Stein dauerte es bis wir ankamen, aber es war auf jedenfall ein schöner Ort und entspannte Leute.

Als auf dem Rückweg ein Motorroller nicht ansprang und wir zwei Stunden warten mussten, war das weniger schön aber wir nutzten die Zeit für etwas Musik und zumindest ich genoss die Natur.

Der Tag war sehr schön und sehr anstrengend, so dass die bald ins Bett fiel.

Heute war meine Tagesaufgabe etwas von meinem Gepäck mit der Post zurückzuschicken (es ist der 26.7.) Bin auf die Reisezeit von dem Paket gespannt.

Es ist heute sogar noch heißer. Ich habe mich deswegen ins klimatisierte Café zurückgezogen und warte ein paar Stunden bevor ich zum Strand gehe.

Hostel und Strandurlaub

Nachdem ich in ein schönes Hostel eingecheckt habe (Klimaanlage, täglich frische Bettwäsche, Freibier ab 19uhr), habe ich drei Tage damit verbracht zwischen meiner Liege am Strand und dem Meer hin und zurück zu wechseln.

Vorgestern ist der Freibierabend auf dem Dach doch etwas eskaliert nachdem alle ihre landestypischen Alkoholika ausgespackt haben und eine Gruppe von französischen Medizinstudenten mehrere Rumflaschen kauften.

Nach mehreren Orten zum feiern (denn dies wird nach um zehn hier ungern gesehen) habe ich mich ca. um zwei vom Strand in mein Bett aufgemacht. Wobei hier wohl nicht der optimale Weg von mir genommen wurde 😛

Zurück zum Meer

Habe gestern den doch sehr wackeligen Bus nach Nha Trang bestiegen. Die Abfahrt von dem verregneten kalten Da Lat zum Meer bot eine atemberaubende Aussicht auf unberührten Regenwald. Die Tatsache, dass die Busfahrer immer wieder anhielten um sich kritisch die Reifen zu beäugen, erweckte in mir aber das Bedürfnis lieber die Augen zu schließen.

Nach der Busfahrt wurde ich vom Rollertaxi um über 20euro abgerippt und er hat mich auch nicht am gewünschten Hostel rausgelassen. Also etwas verärgert habe ich im „killed kenny“ nach dem Weg gefragt und wurde freundlich auf ein solches selbstgebrautes Bier eingeladen (aus dem im Laufe des Rugbyspiel vier wurden). Sehr angenehme Gespräche mit freundlichen Leuten machten dies zum bisher besten Abend bisher (wobei das Freibier sicherlich eine Rolle spielt).

Es ist hier heiß, sehr heiß. Weit über dreißig grad und nahezu windstill. Somit bleibt mir nichts als am Strand zu liegen und immer wieder in das warme Wasser zu gehen. Leider noch zu früh für Bier.

Nachtrag: war jetzt doch nicht zu spät

Da Lat fetzt

Abends dann doch noch einmal um den in der Stadt gelegenen See gelaufen. Hat sich ziemlich gezogen und es war a****kalt. Schönen Pub mit DJ und viel zu lauter Musik gefunden.

Die Stadt ist sehr europäisch und hat noch alten Kolonialcharm.

Heute das Kulturprogramm durchgezogen und das Meditationszentrum und die Pagode zum goldenen Buddha besucht.

Auf dem Rückweg dann noch eine Art Jugendclub mit seeehr chilligen Leuten entdeckt. Musik von BobMarley bis Snoop. Schön dass es sowas in Vietnam gibt.

Endlich raus aus Phan Thiet

Nachdem sich PhanThiet als kleines Rimini mit schlechtem Strand und schlechtem Essen erwiesen hat, bin ich heute mittag in den Bus nach Da Lat gestiegen. Und trotz Kälte (ja, ich habe den Pullover ausgepackt) bin ich froh hier zu sein.

Die Busfahrt in die Berge war so abenteuerlich, wie man sich das vorstellt, allerdings mit grandioser Aussicht.

Auch mein Hotel ist eher eine Absteige, so dass ich morgen noch umziehen werde.

Es scheint hier viel zu entdecken zu geben auf das ich mich schon freue.

Sitze nun noch in der SkyBeerBar und schließe langsam mit diesem Tag ab.

Schwimmende Märkte und dann ab zum Strand

In Vhing Long habe ich mich mit meinem Führer um sieben Uhr getroffen, um die schwimmenden Märkte zu sehen. Nach ca. einer Stunde Bootstour über den Mekong war meine Enttäuschung schon vorhanden, da man doch zwei Stunden früher dasein hätte müssen um die volle „Pracht“ zu erleben. Das Bootfahren hat allerdings sehr viel Spaß gemacht.

Danach geschwind auf den Motorroller um die über 200km nach HoChiMinhCity hinter mich zu bringen.

Dort angekommen habe ich den Bus nach Phan Thiet bestiegen, welches wie ich dann erfahren habe für seine russischen Touristen und seine Fuschsaucenfabriken bekannt ist.

Habe mir nun ein Luxuszimmer für drei Nächte genommen (immerhin 1mio dong) um hier etwas zu chillen. Es ist jetzt halb elf Uhr abends und ich sitze am Meer. Trotz aller Touristen hier und der zugehörigen Industrie genieße ich den Anblick des aufkommenden Sturmes über dem mir unbekannten Ozean.

Buhuu

Sonntag morgen. Verkatert und müde. In der Erinnerung viel Bier, eine Menge verschwitzter, schöner Menschen und viel zu lauter schlechter Technomusik.

So steige ich auch den Motorroller von Toon und er fährt mich nach Ben Tre im Mekongdelta.

Die Fahrt mit meinem schweren Rucksack vorne und seiner Tasche bei mir auf dem Rücken entwickelt sich durch den aufkommenden Taifun zur Tortur. Wenn der Regen zu stark wird halten wir und rauchen.

Auch Ben Tre mit seinen „berühmten“ vier Inseln ist nicht gerade der Hammer, dafür aber eine Touristenfalle. Ist aber doch ganz nett. Es gibt Krokodile

Fritierten Elefantenfisch

Und vietnamesische Bienen

Also doch ganz cool.