Reiseblog

Ein paar Sachen über Saigon

Saigon ist laut, stinkend und unglaublich liebenswert. 14mio Menschen leben hier eng an eng und haben vor allem zwei Sachen: Respekt vor anderen und immer ein Lächeln.

Als nichtAsiate versucht natürlich jeder mit etwas mehr oder weniger freundlichen Druck etwas Geld von einem zu bekommen.

Zu den Vorurteilen: es regnet in der Regenzeit nicht jeden Tag (wahrscheinlich habe ich gerade Glück) aber es Regnet nur ab und zu und dann auch keine grossen Wolkenbrüche.

Vietnamesen sind genauso rassistisch wie alle anderen auch und es gibt eine Menge Vorurteile gegen so ziemlich alle.

Zum Einkaufen lässt sich sagen, dass es Alles gibt und das in allen Preiskategorien. Da ist Deutschland weit hinterher und es wird viel viel weniger angeboten. Es wird nicht viel gehandelt, ausser natürlich man erhält einen extra Ausländerpreis.

Da man auf kaufbare Getränke angewiesen ist, sind die Preise in den Mikroläden, welche immer in der Nähe zu finden sind, hierfür sehr erschwinglich. Eine kühle Coke kostet ca.40cent der halbe Liter Wasser ca.20cent.

Bei manchen Essenständen am Wegesrand ist es bezüglich der Hygiene doch etwas bedenklich, aber für 1 bis 1,5 Euro wird man immer gut satt. Luxusessen, wie richtig guter Fisch (sitzen vorher noch zappelnd im Aquarium) kann dann schon mal bis 8Euro kosten.

Mein Zimmer

Wie schon erwähnt, ist das Zimmer sehr klein aber fein und mein.

Auch die Aussicht ist nicht gerade der Hammer.

Aber Klimaanlage und wifi waren die Kriterien und ich komme eigentlich nur zum schlafen hin.

Das aber viel und reichlich. Die Temperaturen sind erträglich, aber zusammen mit der Feuchtigkeit doch sehr schlauchend.

Ein Tag in Saigon

Wie so häufig von den „Tour-Guides“ angesprochen, hat mich dann Toon überzeugt, dass er mir die Stadt zeigt.

Gehörig Vertrauen in seine Fahrkenntnisse waren von nöten, in einer 14mio-Stadt in der Rot nur als Hinweis gilt.

Auf jedenfall viel gesehen und auch mal auf eine Pagode gestiegen.

Und die ersten Einddrücke zum Buddhismus.

Das Essen ist der Hammer und suuuperlecker.

Danach wurde ich noch von zwei Einheimischen zum biertrinken eingeladen, wodurch ich mich prompt mit leicht einem im Tee verlaufen habe.

Schöner erster Tag 🙂

Saigon

So, nun angekommen und eingecheckt. Sehr kleines Zimmer aber durchaus (ost-)deutscher Standard. Hier werde ich also die nächsten vier Nächte bleiben.

Scheint schon eon Touri-Gebiet zu sein, zumindest von der Anzahl der „Massage-Studios“ zu urteilen mit den den mehr oder weniger aggressiven Werbestilen.

Wer hier allerdings zu spät kommt, kann in der Stadt kein Geld mehr tauschen. Habe dann bei der Suche nach einem Abschlussbier noch eine schöne Sportsbar mit Live-Musik gefunden, welche fast vollständig in Schottischer Hand war. Dort noch bei netten Leuten Geld getauscht und schöne Gespräche geführt.

Dies war mit 50000Dong auch etwas günstiger als das 13euro Heineken am dubaier Flughafen.

Das Spiel England Kroatien ist noch nicht mal gestartet (nach Ortszeit wohl erdt gegen eins) und ich muss mich nun doch erstmal hinlegen.

Mit etwas Sorge sehe ich den morgigen hohen Temperaturen entgegen, aber meine Klimaanlage läuft und ich versinke schon jetzt in eine Art matte Trance.